Autor*in

Manja Liehr

veröffentlicht am

19.02.2025

Neun Familien verloren ihre Kinder – und zwei Kinder ihre Mutter.

Neun Familien verloren ihre Kinder – und zwei Kinder ihre Mutter.
Am 19. Februar 2020 erschoss ein Täter in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven. Neun Leben voller Träume und Zukunft wurden brutal beendet.
Unter den Opfern war Mercedes Kierpacz, eine Mutter von zwei Kindern. Ihre Familie muss mit dem unermesslichen Verlust weiterleben.

Hanau war kein Einzelfall. Hanau ist überall.

🔴 Warnsignale wurden ignoriert, Notrufe nicht ernst genommen.
🔴 Behörden bagatellisierten die Gefahr, obwohl der Täter längst bekannt war.
🔴 Bis heute warten die Familien auf echte Aufklärung und Konsequenzen.

Währenddessen kämpfen die Hinterbliebenen weiter. Serpil Temiz Unvar, die Mutter von Ferhat Unvar, hat mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar einen Raum für Empowerment und Aufklärung geschaffen.

Doch nicht alle Mütter können weiterkämpfen. Wir erinnern. Wir fordern. Wir bleiben laut.

📢 Erfahrungen der Angehörigen & Überlebenden: Die Initiative 19. Februar Hanau dokumentiert die Stimmen der Betroffenen in Video-Form. Ihre Aussagen zu den Abläufen in der Tatnacht und danach sind hier festgehalten:
🔗 kein-abschlussbericht.org/aussagen

#SayTheirNames #HanauIstÜberall #19Februar #ErinnerungGerechtigkeitAufklärung #hunderttausendmuetter

Alle Artikel