Mütter sind das Fundament unserer Gesellschaft. Sie übernehmen den Großteil der Care-Arbeit, halten Familien zusammen und sichern die Zukunft unserer Kinder. Doch ihre Arbeit bleibt oft unsichtbar – unbeachtet, unterbezahlt, unterschätzt.
Wie die Kampagne „100.000 Mütter“ entstand
Auf der AKF-Fachtagung 2023 kamen rund 100 Expertinnen aus Medizin, Wissenschaft, Politik und Aktivismus zusammen. Darunter Jutta Allmendinger und Mareice Kaiser, die beide eindringlich aufzeigten, wie tief strukturelle Benachteiligung in das Leben von Müttern eingreift:
📌 Mütter leisten täglich 4,5 Stunden unbezahlte Hausarbeit, Väter nur 1,5 Stunden.
📌 Care-Arbeit führt zu einem enormen Lebenseinkommensverlust bei Müttern.
📌 Die psychische Belastung durch diese unsichtbare Arbeit ist hoch.
📌 Fehlende gesellschaftliche Anerkennung verschärft das Problem.
Diese Zahlen sind bekannt. Die Fakten liegen auf dem Tisch – aber Mütter bleiben unsichtbar.
Von der Tagung zur Bewegung
Die Idee zur Kampagne „100.000 Mütter“ entstand aus diesem Moment der Erkenntnis:
🔥 Warum fahren Bauern mit Traktoren vor das Brandenburger Tor – aber Mütter nicht?
🔥 Warum bleibt familiäre Care-Arbeit Privatsache, obwohl sie die Basis unserer Gesellschaft ist?
🔥 Warum wird Müttern das Recht auf politische Teilhabe systematisch erschwert?
Wir haben es satt, dass unsere Arbeit als selbstverständlich gilt, während Männer, die sich im Haushalt engagieren, dafür Applaus bekommen. Wir haben es satt, dass Mutterschaft entweder romantisiert oder abgewertet wird – aber nie als das anerkannt, was sie ist: eine gesellschaftliche Aufgabe, die politisch gelöst werden muss.
Die Utopie ist klar: Eine Gesellschaft, in der Mütter nicht als stille Ressource, sondern als politische Kraft wahrgenommen werden.
Deshalb gehen wir am 10. Mai 2025 auf die Straße – 100.000 Mütter für eine gerechte Zukunft.
➡️ Hier könnt ihr die Vorträge von Jutta Allmendinger und Mareice Kaiser nachhören.
Sei dabei. Sei laut. Sei sichtbar.
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