1. Fokus auf die Realität der Mütter
1,7 Millionen Familien in Deutschland sind allein oder getrennt erziehend. Das betrifft jede fünfte Familie.
Von den 2,97 Millionen Alleinerziehenden in Deutschland sind 2,39 Millionen Mütter.
2. Armutsrisiko für alleinerziehende Mütter
Alleinerziehende Mütter haben ein dreimal höheres Armutsrisiko als Mütter in Paarbeziehungen.
Trotz Erwerbstätigkeit sind viele auf ergänzende Sozialleistungen angewiesen.
3. Sorgearbeit und finanzielle Belastung
Die Konzentration auf Sorgearbeit bedeutet oft:
– Geringere finanzielle Sicherheit.
– Weniger Rentenansprüche.
– Langfristige wirtschaftliche Abhängigkeit.
4. Gesundheitliche Situation
Alleinerziehende Mütter leiden häufiger unter Depressionen und Stress, berichten von einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand zeigen ein schädlicheres Gesundheitsverhalten als Mütter in Paarfamilien.
5. Notwendige Veränderungen
Die Situation zeigt:
Sorgearbeit muss gerechter verteilt werden.
Die wirtschaftliche Eigenständigkeit von Müttern braucht stärkere Rahmenbedingungen.
6. Ziele des Familienberichts
– Förderung der ökonomischen Eigenständigkeit von Eltern, insbesondere Müttern.
– Anerkennung und Unterstützung von Familienvielfalt.
– Abbau struktureller Hürden und Stärkung der gemeinsamen Elternverantwortung.
7. Der deutsche Sozialstaat: Hindernis oder Unterstützung?
Die Komplexität des Systems schafft unnötige Barrieren. Vereinfachung und Transparenz sind zentrale Forderungen, um Müttern und Familien den Zugang zu Leistungen zu erleichtern.
8. Fazit
Die Botschaft des Familienberichts:
Mütter und ihre Kinder gehören ins Zentrum politischer Entscheidungen.
Gleiche Rechte, wirtschaftliche Sicherheit und faire Rahmenbedingungen stärken Mütter und die Gesellschaft.
Gemeinsam stark!
Die Zukunft beginnt mit Gleichstellung – lasst uns gemeinsam für Mütter und ihre Kinder einstehen.