Eine Mutter kam 1992 nach Deutschland. Sie hat zwei Töchter großgezogen, eine gewaltvolle Ehe überlebt, gearbeitet und sich ehrenamtlich engagiert. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen kümmert sie sich heute liebevoll um ihren Enkel.
Doch jetzt droht ihr die Abschiebung – weil sie nicht genug Deutsch spricht.
Was bedeutet eigentlich Integration?
Ist es nicht eine Lebensleistung, zwei Kinder erfolgreich durch Schule und Beruf zu begleiten? Eine Gemeinschaft mitzugestalten, auch wenn Sprachbarrieren bestehen? Warum wird diese Arbeit nicht als Beitrag zur Gesellschaft anerkannt?
Nach über 30 Jahren soll sie gehen.
➡️ Wegen eines Verwaltungsfehlers.
➡️ Weil sie keinen Einbürgerungstest besteht.
➡️ Weil unbezahlte Care-Arbeit nicht als „Integrationsleistung“ zählt.
Und was bedeutet das für ihre Kinder?
Sind ihre Töchter mehr wert, weil sie Akademikerinnen sind?
Eine ist Lehrerin, die andere studiert Wirtschaftsrecht. Doch warum sollte das ihren Platz in ihrer Heimat mehr rechtfertigen?
Der Umgang mit Menschen, die jahrzehntelang nur geduldet sind, zeigt der Nachfolgegeneration: Zugehörigkeit bleibt an Bedingungen geknüpft.
📢 Lasst uns neu darüber sprechen, was Zugehörigkeit wirklich bedeutet!
Diskutiert mit – wer gehört dazu? Und wer entscheidet das?
